Workshop
Im Gespräch mit Geflüchteten erscheint es oft schwierig, Verständnis von grundlegenden Werten wie Demokratie, Freiheit, Toleranz oder Gleichberechtigung zu erreichen.
Die Methode der „Deliberation“ soll dabei helfen.
Der Begriff „Deliberation“ ist dem Lateinischen entlehnt und bedeutet „Beratschlagung, Betrachtung, das Bedenken“.
Deliberation steht im Gegensatz zu Belehrung, Vorschreiben – das Verhältnis von Flüchtlingshelfer und Geflüchtetem ist damit kein „von oben herab“, sondern eines „auf Augenhöhe“. Auf diese Weise wird dem Geflüchteten der nötige Respekt gezeigt, er/sie fühlt sich als Mensch ernst genommen und wird offener für das Gespräch über die Werte.
Referent: Mitarbeiter von Social Science Works gUG Potsdam
Kosten: keine
Anmeldung: info@fluechtlingshilfe-jueterbog.de
Workshop
Die Schulung soll ein differenziertes Bild des Islam aufzeigen. Ein Bild von einem barmherzigen und humanistischen Islam, der mit den Grundwerten der deutschen Gesellschaft vereinbar ist. Es sollen keine theologisch aufgeladenen Themen behandelt werden, sondern einfache Alltagserfahrungen, Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen wie auch Ängste der Menschen veranschaulicht werden.
Die Schulung wird die Vielfalt der Kulturen im Islam beschreiben, um die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten bei den gängigen Auffassungen zu Familie, Sexualität, Ernährung, Kleidung sowie Bildung, Musik und Kunst aufzuzeigen.
Inhalt:
- Ein Großteil der Geflüchteten, die das Land Brandenburg im vergangenen Jahr aufgenommen hat, stammt aus dem Nahen Osten. Gewalt und Bürgerkrieg haben diese Region mit einem Flächenbrand nie dagewesenen Ausmaßes überzogen. Tausende und aber Tausende haben ihr Hab und Gut verloren. Sie konnten kaum mehr als ihr nacktes Leben retten. Mitgebracht haben sie aber ihre biografischen Erfahrungen, Kultur und Religion.
- Oft mischen sich in die Begegnung mit geflüchteten Männern oder Frauen, beispielsweise aus Syrien oder Irak, Unsicherheit und Angst. Die Schulung vermittelt anschaulich Informationen zu den vorherrschenden Normen und Praktiken des Alltags in diesen Ländern. Dabei werden die gängigen Auffassungen zu Familie und Sexualität, Ernährung und Kleidung, aber auch zu Bildung, Musik und Theater dargestellt.
- Obwohl der Alltag der Bevölkerungsmehrheit in Syrien und Irak vom Koran und den anderen religiösen Texten in der sunnitischen Ausprägung bestimmt ist, veranschaulicht die Schulung, dass jahrhundertealte Traditionen ebenso stark oder gar viel stärker auf das Alltagsleben von Frauen und Männern Einfluss nehmen. Daneben wird aufgezeigt, welche Rolle das politische System, der Bildungsstand und das Stadt-Land-Gefälle spielen.
Referent: Amin Dabbbagh
Deutsch-palästinensischer Wirtschaftsmediator mit langjährigen beruflichen Erfahrungen in verschiedenen arabischen Ländern
Kosten: keine
Workshop
17.6. 2017, 10 -15 Uhr
Die Schulung soll ein differenziertes Bild des Islam aufzeigen. Ein Bild von einem barmherzigen und humanistischen Islam, der mit den Grundwerten der deutschen Gesellschaft vereinbar ist. Es sollen keine theologisch aufgeladenen Themen behandelt werden, sondern einfache Alltagserfahrungen, Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen wie auch Ängste der Menschen veranschaulicht werden.
Die Schulung wird die Vielfalt der Kulturen im Islam beschreiben, um die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten bei den gängigen Auffassungen zu Familie, Sexualität, Ernährung, Kleidung sowie Bildung, Musik und Kunst aufzuzeigen. [mehr]
Workshop
Inhalt:
Das weltpolitische Geschehen wirkt sich hier zu Lande deutlich wie selten zuvor auch auf lokaler Ebene aus. Durch die Aufnahme und Unterbringung der Geflüchteten kommt sehr unmittelbar neue Bewegung in die Gemeinden und Städte Brandenburgs. Die vielen Menschen, die hier das ehrenamtliche Engagement tragen, treffen dabei auf Menschen mit unterschiedlichsten Biographien und in mitunter extremen Lebenssituationen. Hinzu kommt, dass diejenigen, die bei uns Zuflucht suchen jeweils auch ihre kulturellen Normen, Alltagsroutinen oder Mythen mitbringen. Missverständnisse und Irritationen sind möglich. Das gilt für beide Seiten. Deshalb sind Kenntnisse über grundlegende Fragen dazu, was es für gelingende interkulturelle Begegnungen und das Zusammenleben braucht, von Vorteil.
Ein halbtägiger Workshop bietet ehrenamtlich Engagierten einen Einstieg ins Thema. Im Mittelpunkt des Basis-Trainings stehen die Reflektion der eigenen kulturellen Prägungen und die Möglichkeiten des Umgangs mit kulturellen Irritationen.
Weitere mögliche Inhalte des Workshops:
- Kulturdimensionen und -modelle
- Reflexion von Prägungen und Zugehörigkeit(en)
- Sensibilisierung für Vorurteile & Stereotype und deren Wirkung
- Zuwanderung und Zusammenleben
- Schritte zu Interkultureller Handlungskompetenz
Referentin: Frau Schirin Wiesand,, Potsdam
Islamwissenschaftlerin M. A., Trainerin für Interkulturelle Kommunikation, Potsdam
Kosten: keine